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Mit dem Bus noch schneller durchs Land

Neues Förderprogramm des Landes ermöglicht Ausbau des Regiobus-Netzes. Ziel: Ganztätig im Stundentakt von A nach B kommen – auch auf dem Land. Baden-Württemberg hat ein umfangreiches Straßen- und Schienennetz. Schade nur, wenn man in ländlichen Regionen keine Möglichkeit hat, zum anvisierten Zug - und somit auch dem Reiseziel – zu gelangen. Das Verkehrsministerium fördert deshalb ab Ende 2015 mit 4,5 Millionen Euro den Ausbau der so genannten „Regiobusse“. Regiobusse dienen als Zulieferer zur Bahn und ermöglichen daher die Vernetzung von regulären Bussen, Sammeltaxis und Schienenverkehr. Andreas Schwarz, Verkehrsexperte der Grünen Fraktion kommentiert die Investition: "Wir stellen Geld bereit, damit wir Anregungen aus den Regionen endlich aufgreifen können." Mittel- und Unterzentren mit bisher schlechter Anbindung können mit neuen Verbindungen ihren Standort nachhaltig aufwerten – im Interesse der Menschen wie der Wirtschaft, so Schwarz. Mittelfristiges Ziel sei die vollständige Anbindung der bisher nicht an den Schienenverkehr angeschlossenen Kommunen - wenn möglich mit Fahrzeiten im Stundentakt. Das Förderprogramm soll zu Beginn des zweiten Quartals 2015 in Kraft treten, damit zum Fahrplanwechsel im Dezember bereits die ersten neuen Regiobuslinien durchs Land fahren können. Zuständige Aufgabenträger können noch bis Mitte des Jahres Förderanträge stellen. Eine Übersicht über vorläufig als förderfähig angesehene Verbindungen in Kartenform.