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Daniel
Lede Abal

Parlamentarischer Geschäftsführer; Sprecher für Migration

Wahlkreis Tübingen

Mein Wahlkreis...

Tübingen ist mein Zuhause. Meine Eltern haben sich in der Collegiumsgasse mitten in der Tübinger Altstadt kennengelernt, zu meinen glücklichsten Kindheitserinnerungen gehört der Fasnetsumzug in Rottenburg. Dass ich meinen Wahlkreis in Stuttgart vertreten darf, macht mir jeden Tag aufs Neue Freude. Besonders reizvoll finde ich die Gegensätze, die der Tübinger Wahlkreis in sich vereint: Auf der einen Seite Städte, mit dabei eine Universitätsstadt mit vielen spezifischen Herausforderungen, auf der anderen Seite viele kleinere Ortschaften und ländlicher Raum.

Für die so unterschiedlichen Lebensverhältnisse der Menschen im Wahlkreis Tübingen möglichst gleich gute Bedingungen zu schaffen, das möchte ich als Abgeordneter voranbringen und dabei für alle ein Ansprechpartner sein.

Meine Leidenschaft...

Neben der Politik, die mich schon als Jugendlicher bewegt und begeistert hat, schlägt mein Herz für den Handball. Bis ins Studium hinein war ich selbst aktiver Spieler, darüberhinaus hatte ich fast 20 Jahre lang viele Einsätze als Handballschiedsrichter.

Die nordspanische Herkunft meines Vaters hat aber auch ihre Spuren hinterlassen: Der FC Barcelona ist mein Fußballverein.

Entspannen kann ich bei einem guten Film oder Buch, am allerliebsten aber beim Spielen mit meinen Kindern.

Mein politischer Kompass...

Im 20. Jahrhundert haben beide Familien meiner Eltern unabhängig voneinander in Spanien und in Deutschland eine Diktatur erleben müssen. Ich bin damit aufgewachsen, dass Demokratie und Freiheit einen sehr großen Wert haben und dafür bin ich jeden Tag bereit zu streiten - in meiner Funktion als stellvertretender Fraktionsvorstand und als Mensch.

  • Mitglied im Präsidium
  • Mitglied des Ausschusses für Justiz und Migration
  • Mitglied des Ausschusses für Inneres, Digitalisierung und Kommunen
  • Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium

Die Asylpolitik brachte Daniel Lede Abal zu den Grünen und ist bis heute sein Herzensthema. Der Vater von drei Kindern setzt sich im Wahlkreis mit Nachdruck für den Bau der Regionalstadtbahn Neckar-Alb ein.

Herzensthema Asylpolitik

„Mein Herzensthema ist ohne Frage die Asylpolitik“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Daniel Lede Abal. Daraus folgt fast automatisch die Integrationspolitik – beides angesichts hoher Flüchtlingszahlen eine zentrale Herausforderung auch für Baden-Württemberg. „Wir Grüne stehen dafür, die Situation der Flüchtlinge zu verbessern und ihnen in unserem Land Perspektiven zu bieten“, sagt Lede Abal. Dafür will er sich auch in den kommenden fünf Jahren mit Leidenschaft einsetzen. Seit 2011 sitzt er für den Wahlkreis Tübingen im Landtag.

Wie kam Lede Abal in die Politik? Es war das Atomthema – er wuchs in der Nähe des AKW Neckarwestheim auf; es war der beeindruckende Freiheitskampf der Bürgerinnen und Bürger der DDR; und es waren die feigen und menschenverachtenden Anschläge auf Flüchtlinge und türkische Familien in den 90er-Jahren. „Bei diesen Themen und mit meinen Positionen habe ich mich am besten bei den Grünen wiedergefunden.“ 1998 trat Lede Abal in Tübingen den Grünen bei.

Seine Motivation ist die Überzeugung, dass Veränderungen nicht von selbst kommen, sondern dass man dafür aktiv werden muss, sagt Daniel Lede Abal. „Und die Einsicht, dass wir heute zwar viele Rechte haben, aber die individuellen Freiheitsrechte gegenüber dem Staat immer wieder verteidigt werden müssen.“

Als Abgeordneter will sich der Sohn eines spanischen Vaters und einer deutschen Mutter auch dafür einsetzen, dass die Lebensqualität im ländlichen Raum erhalten bleibt. Deshalb macht er sich zum Beispiel für die Regionalstadtbahn Neckar-Alb stark, „weil wir nur so Mobilität verbessern und die Situation auf den verstopften Straßen entlasten können“. Wichtig ist für ihn auch die Lebensqualität im ländlichen Raum, die erhalten bleiben müsse, damit kleine Orte nicht ausbluten.

Besonders stolz ist der Tübinger darauf, dass die grün-geführte Landesregierung die Beteiligungs- und Mitspracherechte entscheidend gestärkt hat. „Die Glaubwürdigkeit der Politik lag mit der CDU und Stefan Mappus völlig am Boden – das haben wir nachhaltig zum Guten gewendet.“