Finanzen und Haushalt

Thekla Walker und Martin Grath: Mehr Geld für Verbraucherzentralen

Gute Nachricht am Verbrauchertag Baden-Württemberg (Donnerstag, 23.10.): Es gibt mehr Geld für die Verbraucherzentralen in Baden-Württemberg. Um rund 800.000 Euro soll deren Förderung in den kommenden beiden Jahren erhöht werden, teilt die finanzpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Thekla Walker mit. „Ich freue mich, dass es uns in den Haushaltsverhandlungen mit unserem Koalitionspartner gelungen ist, die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg deutlich zu stärken.“ Der Regierungsentwurf zum Doppelhaushalt 2020/21 sieht in diesem Zusammenhang laut Walker eine neue Beratungsstelle vor, die ganz gezielt im Ländlichen Raum angesiedelt werden soll.

Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der Landtagsgrünen Martin Grath betont: „Unser langfristiges Ziel ist es, mit den neuen Mitteln die noch weißen Flecken im Ländlichen Raum mit neuen Beratungsstellen zu füllen.“ Für die Grünen habe Verbraucherschutz oberste Priorität. „Dafür leisten unabhängige Verbraucherzentralen unverzichtbare Arbeit – zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Mit zunehmender Digitalisierung nehme der Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg einen immer wichtigeren Stellenwert ein, sagt Martin Grath. Das stelle die Verbraucherzentralen vor neue Herausforderungen. „Mit einem Mix aus digitalen Angeboten und der Beratungsmöglichkeit vor Ort wollen wir maßgeschneiderte Angebote machen.“

Thekla Walker betont, dass die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg unter der grün-geführten Landesregierung konsequent gestärkt wurde. Die Fördersumme 2011 lag bei 1,66 Millionen Euro - 2019 sind es 3,36 Millionen Euro und damit mehr als doppelt so viel. Allein 2019 betrug die Erhöhung 250 000 Euro im Vergleich zu 2018.

Verbraucherzentralen beraten und informieren etwa zu Altersvorsorge, Geldanlagen, Rechten im Internet, Energieeinsparung oder Gesundheitsvorsorge.