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Nationalpark auf der Erfolgsspur

„Faire und konstruktive Zusammenarbeit“ – so laute inzwischen die Devise vieler früherer Gegner des Nationalparks, erklärt Markus Rösler, naturschutzpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag. Bürgermeister, Gemeinderäte und Verschönerungsvereine, Schwarzwald- und Alpenverein kooperieren mit dem Nationalpark. Rösler, selbst Mitglied internationaler Nationalpark-Gremien, freut sich besonders über die zunehmende Anzahl von Experten aus dem Ausland, die im Nordschwarzwald zu Gast sind: Von Slowenien über die Ukraine bis hin zu den USA kommen Interessenten und Experten, um die werdende Wildnis im Schwarzwald zu bewundern.  „Fest in der Regional verankert als auch international anerkannt – das ist ein Fazit nach knapp einem Jahr engagierter Arbeit“, so Rösler, der 2014 schon mehrfach dienstlich und privat im Nationalparkgebiet unterwegs war. Nach Einschätzung der Grünen ist die Idee von CDU-Fraktionschef Peter Hauk, einen Mini-Nationalpark ohne internationale Anerkennung einzurichten, komplett gescheitert. „Die Stellungnahme des Freudenstädter Landrates und Vorsitzenden des Nationalparkrates, Dr. Klaus-Michael Rückert (CDU), zeige, dass viele CDU-Mitglieder weitaus weiter sind als Fraktionschef Peter Hauk. „Dessen Konzept ist mausetot!“, ist sich Rösler sicher. „Das rückwärts gerichtete Denken des CDU-Fraktionsvorsitzenden gehört in die Mottenkiste. Wir hoffen, dass die positive Entwicklung in der Region, bei den Gästen und im internationalen Kontext dazu führt, dass auch die CDU-Fraktion die Chancen eines Nationalparks für Mensch und Natur erkennt.“