Mobilität

Aktuelle Debatte: Innovationen made in Baden-Würrtemberg: 200 Jahre Fahrrad

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Fahrradfahren ist effizient. Bei keinem anderen Verkehrsmittel braucht man so wenig Energie pro Strecke. Mit einer halben Tafel Schokolade kommen Sie zu Fuß ca. 3 km weit, umgerechnet mit einem Mittelklasseauto 250 bis 300 m.

Fahrradfahren ist schnell. Mit keinem anderen Verkehrsmittel kommt man in der Stadt so schnell ans Ziel. Mehr als die Hälfte der Autofahrten in Baden-Württemberg sind kürzer als 5 km. Mit dem Rad brauchen Sie keinen Parkplatz zu suchen. Sie sind auf solchen Distanzen locker schneller am Ziel.

Fahrradfahren ist gesund. Regelmäßiges Radfahren verbessert den allgemeinen Gesundheitszustand erheblich. Das Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße, für Diabetes im Erwachsenenalter und Fettleibigkeit sinkt auf die Hälfte. Das Risiko für hohen Blutdruck nimmt um 30 % ab.

Fahrradfahren ist ein Tourismusfaktor. In Baden-Württemberg werden jährlich 14 Millionen Tagesausflügler auf dem Rad und 3,2 Millionen Übernachtungen durch Radreisende gezählt. Als Tagestouristen geben sie 16 € und als Übernachtungsgäste rund 65 € pro Tag aus. Dies summiert sich auf rund 1 Milliarde € pro Jahr in Baden-Württemberg. 1 Milliarde €!

Das Fahrrad ist ein Wirtschaftsfaktor. Baden-Württemberg ist das Land der Tüftler, Denker und Global Players. Der weltbeste Nabendynamo wird von einem kleinen Maschinenbauer in Tübingen hergestellt. In Bad Urach werden hochwertige Fahrradhydraulikbremsen für den Weltmarkt produziert, in Freiburg wird geniale Fahrradbeleuchtung hergestellt. In Stuttgart sitzt der Großhändler für Fahrradzubehör. Und ein hiesiger Weltkonzern hat die Pedelecbranche mit hocheffizienten Antrieben aufgemischt.