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So viele Menschen wie möglich von Nationalpark überzeugen

Dass in sechs von 23 Gemeinden im Suchraum eines zukünftigen Nationalparks im Nordschwarzwald (Seewald liegt außerhalb des Suchraums) die Bürgerbefragungen zu negativen Voten geführt haben, ist für die Grüne Landtagsfraktion Anlass, die Gründe und Motive für die Ablehnung zu prüfen. „Wir nehmen die Menschen und ihre Befürchtungen ernst. Dies hat die Regierungskoalition bei den unzähligen Informations- und Diskussionsveranstaltungen im Nordschwarzwald bewiesen“, sagte Edith Sitzmann. „Wir sind überzeugt, dass viele Gemeinden im Nordschwarzwald das Projekt wollen, weil sie sich viele Vorteile und Entwicklungschancen versprechen. Auch diesen Menschen und Kommunen sind wir bei der Entscheidung, die der Landtag treffen muss, verpflichtet.“ Insbesondere die aktuelle Umfrage in der gesamten Region zeigt noch einmal, dass einerseits eine Mehrheit die Einrichtung des Nationalparks wünscht und ein nicht unerheblicher Teil noch unentschlossen ist. Sitzmann: „Wir werden klären, wie diese Voten und die anderer Gremien und Betroffener einfließen können in die anstehenden Entscheidungen. Die Bedeutung eines Nationalparks für das ganze Land und die kommenden Generationen ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Von den großen Flächenländern haben nur Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz keinen Nationalpark. Auf dem Weg dahin können wir vielleicht nicht alle Menschen mitnehmen, aber wir werden alles tun, um in einem intensiven Dialog so viele wie möglich von der Richtigkeit dieses Vorhabens zu überzeugen.“