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Grüne lehnen Fracking im Land weiterhin ab

„Mit den Grünen wird es weiterhin kein Fracking in Baden-Württemberg geben, weil diese Fördermethode unkalkulierbare Risiken für das Grund-und Trinkwasser mit sich bringt“, betonte Daniel Renkonen, Vorsitzender des Arbeitskreises Umwelt-und Energie der Fraktion Grüne im Landtag von Baden-Württemberg. Die Verlängerung der so genannten Aufsuchungskonzession zur unkonventionellen Erdgasförderung in Oberschwaben und in der Bodenseeregion ist für die Fraktion Grüne im Landtag kein Einfallstor für das umstrittene Fracking. Der Schutz von Bevölkerung und Umwelt müsse absoluten Vorrang vor wissenschaftlichen Experimenten haben. Der Grünen-Abgeordnete Siegfried Lehmann aus Konstanz bezeichnete das Fracking gar als „energiepolitischen Irrsinn“, weil damit die Abkehr von konventionellen Energieträgern konterkariert und stattdessen der ungehemmte Rohstoffabbau forciert werde. Die Grünen im Landtag fordern von der Bundesregierung ein bundesweites Moratorium für Fracking. „Damit könnten die Genehmigungsbehörden zumindest von zeitaufwändigen Prüfungen entlastet werden“, erklärten die Abgeordneten Renkonen und Lehmann. Der CDU im Landtag werfen die Abgeordneten ein falsches Spiel vor: Die CDU versuche, den Grünen den schwarzen Peter für die Verlängerung der Aufsuchungskonzession in die Schuhe zu schieben. Dabei sei es die CDU gewesen, die in ihrer Regierungszeit erstmals eine Konzession für die Erkundung von Bohrungen in Biberach und in der Bodenseeregion erteilt habe.