Spenden für Burundi

Spenden statt Wichteln - die persönlichen MitarbeiterInnen der Abgeordneten haben 1250 Euro für das Projekt Zachäus-Haus in Burundi gesammelt. Mit dem afrikanischen Land verbindet Baden-Württemberg seit Beginn der 80er Jahre eine Partnerschaft. Auf einer Delegationsreise von Landtagsabgeordneten konnten sich VertreterInnen der grünen Fraktion vor Ort überzeugen, dass das Geld beim Zachäus-Haus gut und nachhaltig investiert ist.

Das Zachäus-Haus –  Hoffnungsprojekt für behinderte Jugendliche in Burundi
Das Zachäus-Haus ist eine Einrichtung in Gitega, die es 120 körperbehinderten Kindern und Jugendlichen ermöglicht, umliegende Schulen zu besuchen und eine Berufsausbildung zu machen. Das gibt den Jugendlichen eine Perspektive, die sie in Burundi sonst so nicht hätten. Gitega liegt im Herzen Burundis und hat ca. 41.000 Einwohnern (Stand 2008). In den nun 20 Jahren seines Bestehens haben viele Jugendliche eine Ausbildung im Zachäus-Haus abgeschlossen, einige haben sogar einen Hochschulabschluss erreicht. So können sie selbst zu ihrem Lebensunterhalt beitragen und Anerkennung in der Gesellschaft finden.
Wie alles begann
Im Oktober 1994 fing die afrikanische Ordensfrau Candida mit 30 körperbehinderten Kindern an – heute sind es 120. Bereits 1991 wurde mit dem Bau des Hauses begonnen– Geld dazu kam vom Deutschen Caritasverband und der Europäischen Union. Während des von 1993-2003 dauernden Bürgerkriegs galt die Einrichtung als „Oase des Friedens“, wo Hutu und Tutsi friedlich zusammen aufwuchsen. Ideen- und späterer Namensgeber des Zachäus-Hauses war der deutsche Burundimissionar Pater Zachäus Knoll aus Hechingen.  Das Zachäus-Haus ist immer noch eng verbunden mit der Stadt Hechingen und seiner Kirchengemeinde. Von dort kommen kontinuierlich Spenden. Getragen und geleitet wird die Einrichtung von der burundischen Ordensgemeinschaft  Bene-Tereziya.
Wie arbeitet das Zachäus-Haus?
Bei der Ausbildung zur Näherin werden nur so viele junge Frauen ausgebildet wie Nähmaschinen vorhanden sind. Zum Abschluss erhält jede Frau die Nähmaschine geschenkt - als Grundstock für den Start ins Berufsleben. Die Einrichtung leistet Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne. Ohne Spenden hat das Haus keine Zukunft, da es keinerlei öffentliche Zuschüsse gibt und die Familien bzw. Bewohner selbst zu arm sind um einen eigenen Beitrag leisten zu können. Mit unseren Spenden sollen neue Nähmaschinen gekauft werden.
Wie spende ich?  
Bequem per Überweisung aufs Konto von Hanne Niebuhr (mit Spendenbescheinigung). Stichwort Zachäus-Haus. BW Bank Stuttgart, IBAN: DE98 600 501 01 7495 00 9327, BIC: SOLADEST600.