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Regionale Schulentwicklung schafft Gestaltungsmöglichkeiten im Ländlichen Raum

Die bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Sandra Boser, hat den im Kabinett beschlossenen Gesetzentwurf der Landesregierung zur Regionalen Schulentwicklung begrüßt: „Damit stärken wir den Ländlichen Raum und ermöglichen allen Kindern wohnortnah alle Schulabschlüsse, obwohl die Schülerzahlen sinken.“ Für die Grünen sei es besonders wichtig, dass es ein moderiertes Verfahren gebe, bei dem alle Beteiligten einbezogen werden. Vor Ort könne die Situation viel besser eingeschätzt werden, weshalb bewusst auf Dialog in den Regionen gesetzt werde. „Die frühere CDU-Regierung hat den Schülerrückgang konsequent ausgeblendet. Grün-Rot geht diese Themen nun in der breiten Fläche an und sorgt für eine lokale Gestaltungsmöglichkeit. Für uns stehen dabei nach wie vor unsere Ziele einer guten pädagogischen Qualität, einer Politik des Dialogs, eines nachhaltigen Mitteleinsatzes und der Stabilität im Mittelpunkt“, betonte Boser. Bei der pädagogischen Qualität stünden gerade Gemeinschaftsschulen im Fokus, weil dort alle Abschlüsse möglich seien. Sie setzten auf eine individuelle Förderung und längeres gemeinsames Lernen. Wer von einem Schulschließungsprogramm rede, verkenne, was die demografische Entwicklung in der Fläche bewirke und dass die Regionale Schulentwicklung ein wichtiges Instrument dafür sei.