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Ausbau der Lehrerstellen bei Ganztagsschulen ist ein Aufbruchsignal für Kommunen

Die Fraktion Grüne hat den Vorschlag der Kommission für Haushalt und Verwaltungsstruktur (KHV), die Zahl der Lehrerstellen im kommenden Jahr nicht und im Folgejahr nur um 400 Deputate reduzieren zu wollen, einstimmig beschlossen. „Diese Entscheidung ist ein gutes Signal für die Zukunft unserer Kinder. Es muss genug Lehrer geben, damit wir unseren Kindern beste Bildung bieten können. Für uns steht die Qualität des Unterrichts im Vordergrund. Gerade die zusätzlichen Stellen für die Ganztagsschulen sind ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Bildung zu erhöhen“, sagt Edith Sitzmann. In der Debatte in der Fraktion wurde aber auch klar, dass die bestehenden Ressourcen gerecht verteilt werden müssen: „Wir brauchen eine gute Steuerung, damit die Lehrer dort unterrichten, wo sie gebraucht werden“, betonte Sitzmann. Statt einer bisher üblichen Zuweisung von Lehrerstunden nach Klassen sollen aus Sicht der Grünen die Lehrerstellen pro Schüler errechnet werden. Grün-Rot setze zudem Schwerpunkte für eine Bildung, bei der alle Kinder gleiche Chancen hätten, sagte die Fraktionsvorsitzende. Noch nie wurde pro Schüler so viel Geld investiert wie unter Grün-Rot. Mehr als eine Milliarde habe die Koalition in die Bildung investiert. „Und es geht weiter: Während die CDU etwa den Wunsch der Eltern nach einer Ganztagsbetreuung ignoriert hat, investiert Grün-Rot in den Ausbau der Ganztagsschulen", sagte Sitzmann. Dafür zusätzliche Stellen zu schaffen sei ein Aufbruchssignal an die Kommunen.