Voller Saal: Regionalkonferenz mit über 100 Besuchern

Intensive Gespräche über Windkraft und Flüchtlingsaufnahme prägten den Abend im Europasaal der Gemeinde Wolpertshausen Zwischen Schwäbisch Hall und Crailsheim liegt der idyllische Ort Wolpertshauen, eine Gemeinde mit 2000 Einwohnern. Hierhin lud die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen ihre Gäste zur siebten „Regionalkonferenz“ in den Europasaal der Gemeinde ein. Und es kamen viele: Über 100 Gäste trafen auf den Minister für den Ländlichen Raum Alexander Bonde, den grünen Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Harald Ebner und diverse Abgeordnete der grünen Landtagsfraktion, wie etwa die Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann. „Wir als GRÜNE sind besonders stolz, in dieser Region zu Gast zu sein. Denn gerade auch diese Region ist in Sachen Energieerzeugung durch klimafreundliches Biogas und Windkraft weit vorne. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Einhalten unserer CO2-Reduktionsziele“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann einleitend. Im Anschluss an Sitzmann sprachen Harald Ebner und Alexander Bonde einleitende Worte, ehe sich die Besucher an Thementischen zu verschiedenen Bereichen der Landespolitik mit den Grünen Politikern austauschen konnten. Dabei interessierten sich die Besucher insbesondere für die aktuelle Flüchtlingsproblematik, hierzu stand Edith Sitzmann Frage und Antwort. Aber auch die Debatte um den Ausbau von Windkraftflächen in der Region führte zu einem angeregten Gespräch. Hierzu stand der Abgeordnete Daniel Renkonen bereit. Umweltpolitiker Renkonen machte anwesenden Windkraftgegnern klar, dass die Landesregierung nicht auf Teufel komm raus Windkraftanlagen in Wäldern durchpeitschen will. Jede einzelne Anlage wird durch die Genehmigungsbehörden wie die Landratsämter genau geprüft und untersucht. Er wies den pauschalen Vorwurf einiger Gegner jedoch zurück, die Grünen würden die Natur in Baden-Württemberg zu Gunsten der Windkraft opfern. „Uns geht es darum den Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg voranzutreiben, weil sie eine kostengünstige und CO2-freie, erneuerbare Energie ist, die von vielen Bürgerenergiegenossenschaften getragen wird,“ erklärt Renkonen hierzu. Gegen etwa 21 Uhr endete die Konferenz mit einem Resümee der Fraktionsvorsitzenden, die sich noch einmal für die zahlreichen Teilnehmer und angeregten Gespräche mit allen Teilnehmern bedankte. „Von dieser Art und Weise des Dialogs mit den Bürgerinnen und Bürgern lebt die Politik“, sagte Sitzmann abschließend.