Sckerl: Stadt- und Landkreise möglichst schnell mit Gesundheitskarte entlasten

Uli Sckerl, Parlamentarischer Geschäftsführer und innenpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, erklärt zu Guido Wolfs Kritik an der Gesundheitskarte: „Wenn Guido Wolf die Gesundheitskarte ablehnt, zeigt er, wie wenig er an einer wirksamen Entlastung  der Kommunen interessiert ist. Wir aber wollen die Stadt- und Landkreise möglichst schnell von bürokratischem Aufwand entlasten. Die Gesundheitskarte war eine Zusage der CDU-geführten Bundesregierung im Asylkompromiss vom Herbst 2014. Wir erwarten, dass Guido Wolf die Zusage von Angela Merkel respektiert. Wie könnte man einer so offensichtlich unzuverlässigen CDU sonst in Zukunft trauen? Mit der Behauptung, es gehe um eine ‚Rundumversorgung‘, will der CDU-Frontmann Wolf offenbar Stimmung gegen Flüchtlinge machen – es geht um eine medizinische Grundversorgung. Wir wollen einfach nicht, dass jemand mit Schmerzen auf dem Amt erst einen Behandlungsschein beantragen muss. Dass die Gesundheitskarte auch ökonomisch sinnvoll ist, hat jüngst eine Studie von Wissenschaftlern der Universitätsklinik Heidelberg und der Universität Bielefeld ergeben.“