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Baden-Württemberg hilft Flüchtlingen

Die grüne Landtagsfraktion sieht mit der derzeitigen Novellierung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes ein wichtiges Anliegen auf den Weg gebracht. „Wir schaffen bessere Voraussetzungen für die Flüchtlinge in Baden-Württemberg. Die Umstellung von Sach- auf Geldleistungen stärkt die Selbstverantwortung dieser Menschen. Die vorgesehenen Verbesserungen bei der Unterbringung waren längst überfällig, sie sind schlichtweg notwendig, damit die Menschen nicht krank werden und damit sich die angespannte Atmosphäre in den Unterkünften entschärft“, so Daniel Lede Abal, der integrationspolitische Sprecher der Fraktion Grüne im Landtag. „Die Hinweise des Landkreistages, dass die pauschale Zuwendung des Landes für die Unterbringung in manchen Kommunen aktuell aufgrund hoher Mietkosten nicht kostendeckend sei, prüfen wir unvoreingenommen und werden uns bei Bedarf für weitergehende Lösungen einsetzen“, erklärt Lede Abal. Zur Unterstützung der  Kommunen bei der Unterbringung prüfe das Land bereits, ob Liegenschaften des Bundes und des Landes für die Flüchtlingsunterbringung genutzt werden können. Weltweit befinden sich laut UNO rund 45,2 Millionen Menschen auf der Flucht.„Wir wollen mit unseren Möglichkeiten die Not der Flüchtlinge lindern helfen“, meint Lede Abal angesichts des Tags des Flüchtlings am 27. September. Durch eine landeseigene Anordnung nehme Baden-Württemberg zusätzlich 500 Flüchtlinge aus Syrien, vorübergehend auf, zusätzlich zu den zwischen Bund und Ländern vereinbarten Kontingenten. Die grün-rote Koalition werde in ihren Bemühungen um ein stichtagsfreies Bleiberecht nicht nachlassen. Mit einem Erlass habe man sichergestellt, dass Angehörige von ethnischen Minderheiten aus dem Kosovo bei ihrer Integration unterstützt und ein Aufenthaltsrecht erhalten können.  „Damit Flüchtlinge hier heimisch werden und ihren Weg in die Gesellschaft finden, brauchen wir aber auch eine offene und freundliche Einstellung und das Engagement ehrenamtlich tätiger Menschen für Flüchtlinge bei der Betreuung und Unterstützung der Flüchtlinge“, so Lede Abal. Er bedankte sich ausdrücklich beim Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, den Kirchen mit ihrer Diakonie und Caritas  und allen in der Flüchtlingshilfe Tätigen für ihr Engagement zum Wohle der Flüchtlinge.