Soziales und Gesellschaft

Thomas Poreski: Wir müssen Jugendhilfe aus Sicht der Betroffenen denken

Zum geplanten landesweiten unabhängigen Ombudssystem in der Jugendhilfe erklärt Thomas Poreski, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion GRÜNE:

„Wir müssen Jugendhilfe aus Sicht der Betroffenen denken und dabei das ganze System Familie in den Blick nehmen.  Ein landesweites und niederschwelliges Angebot ist Voraussetzung, damit Familien Konfliktfall ihre Rechte und Ansprüche im Ombudssytem formulieren können.  Aufsuchende Beratungsmöglichkeiten in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sind dabei ein zentraler Baustein. Sie ermöglichen eine frühe und präventive Beratung, die Konflikte entschärfen und konstruktive Lösungen ermöglichen. Damit rückt das Wohl von Kindern- und Jugendlichen noch stärker in den Fokus -  ein wichtiger Schritt zu mehr Teilhabe in der Jugendhilfe. Die Resonanz bei der ersten Regionalkonferenz in Stuttgart hat gezeigt: Auch viele Jugendämter sehen in der Ombudschaft einen wichtigen Beitrag für eine bürgernahe Verwaltung!“