Schwarz: Hilfe muss schnell bei Unternehmen ankommen

Die Fraktion Grüne im Landtag Baden-Württemberg begrüßt den Vorstoß des Bundes, die Härtefallhilfen auf mittlere und kleine Unternehmen (KMU) auszuweiten, die mit Öl oder Pellets heizen. Ein entsprechender Beschluss wird heute den Haushaltsausschuss des Bundestages passieren.

Der Fraktionsvorsitzende, Andreas Schwarz, sagte: „Das ist eine wichtige Nachricht auch für viele kleine und mittlere Unternehmen in unserem Land. Es ist gut, dass der Bund nun für Klarheit sorgt, denn viele Bundesländer standen bereits in den Startlöchern, um mit Landesgeldern einzuspringen. Wichtig ist, dass die Hilfe nun schnell bei den Unternehmen ankommt.“

Schwarz verweist auf die überproportionalen Preissteigerungen auch bei Heizöl und Pellets, die viele Unternehmen in Baden-Württemberg in eine wirtschaftliche Schieflage gebracht haben.

Für leichtes Heizöl lag der Durchschnittspreis (jeweils im 2. Halbjahr) in 2020 noch bei 36,73 Euro, in 2021 waren es 64,38 Euro und in 2022 122,48 Euro pro Hektoliter. Das entspricht einer Verdreifachung in 2 Jahren.

Für Pellets lag der Durchschnittspreis in 2021 bei 99,8 Euro und in 2022 bei 222,7 Euro. Das entspricht einer Verdoppelung der Preise in einem Jahr.

Schwarz begrüßt zudem, dass der Bund mit diesem Schritt für eine Gleichbehandlung der Unternehmen zu den privaten Haushalten sorgt. „Es wäre den Unternehmen nicht zu erklären gewesen, warum private Haushalte, die mit Pellets oder Öl heizen, unterstützt werden, Unternehmen aber nicht.“