Wissenschaft und Forschung

Salomon: Tierversuche an Hochschulen ersetzen, verringern und vermeiden

Zur Gründung des Landesweiten Hochschulnetzwerks zur Verbesserung des Tierschutzes in Forschung und Lehre durch das grün-geführten Wissenschaftsministeriums sagt unser Hochschulexperte Alexander Salomon:

„Erklärtes Ziel unserer Regierung ist es, so gut wie möglich Tierversuche und Tierverbrauch zu reduzieren. Bereits beim Landeshochschulgesetz hat unsere grüne Wissenschaftsministerin Theresia Bauer die Möglichkeit geschaffen, dass sich Studierende für ein Studium ohne Tierversuche entscheiden können.

Das neue Hochschulnetzwerk zur Verbesserung des Tierschutzes in Forschung und Lehre knüpft an diesen Gedanken an. Die Zielrichtung ist ein Dreiklang: Tierversuche ersetzen, verringern und vermeiden. Wir Grüne setzen auf die Fusionskraft dieses Netzwerks, mit dem Strategien für den Tierschutz künftig noch besser landesweit gebündelt werden können.

Dahinter steckt auch ein zukunftsweisender Gedanke: Wenn die Politik neue Bedingungen schafft, entstehen auch neue Möglichkeiten - und damit Wandel und Fortschritt. Eine möglichst tierfreie Lehre und Forschung gehen nur Hand in Hand mit der Entstehung von Alternativmöglichkeiten.

Wir schaffen diese Möglichkeiten in Baden-Württemberg, insbesondere um unseren Top-Forschungsstandort zu sichern. Andere Forschungsländer zeigen bereits heute, welche große Potenziale in den Alternativmethoden, beispielsweise für die Medizin der Zukunft, stecken.”