Herkens: Angebote gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Für niederschwellige Angebote und mehr Teilhabe am Arbeitsmarkt: Die Grüne Landtagsfraktion hat sich in den Haushaltsberatungen dafür stark gemacht, landesweite Angebote für Arbeitslosenberatungszentren (ALOZ) von insgesamt 1,25 Millionen Euro weiter zu fördern. „Damit verschaffen wir allen betroffenen Menschen in Baden-Württemberg eine bessere Möglichkeit, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Zugleich senken wir die hohen Hürden des Berufseinstiegs durch zielgerichtete und emphatische Betreuung“, sagt Grünen-Landtagsabgeordneter und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik Felix Herkens.

Weitere 468.000 Euro fließen in einen Ideenwettbewerb im Rahmen des Landesarbeitsmarktprogramms „Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, der insbesondere Frauen und älteren Menschen einen einfacheren Zugang in die Arbeitswelt ermöglicht. Für beide Fördermittel hat der Finanzausschuss im Landtag am Donnerstag (17. November) grünes Licht gegeben.  

Herkens: „Ziel der ALOZ ist es, Langzeitarbeitslose für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt bestmöglich fit zu machen. Durch unkomplizierte Hilfsangebote ermöglichen wir ihnen zugleich soziale Teilhabe in der Gesellschaft.“

„Mit dem Ideenwettbewerb sollen innovative Projekte fortgeführt werden, die primär langzeitarbeitslose Frauen und ältere Menschen in den Blick nehmen. Diese haben besonders mit strukturellen Nachteilen und erschwerten Bedingungen zu kämpfen. So können wir niederschwellige und zielgruppengerechte Angebote gegen Langzeitarbeitslosigkeit weiterentwickeln“, betont Herkens.

Die ALOZ können ihre wertvolle Arbeit auch in den Jahren 2023/24 fortsetzen. Im ersten Jahr stehen den Beratungszentren 626.000 Euro aus dem Landestopf zur Verfügung. 2024 folgen weitere 648.000 Euro. Für den Ideenwettbewerb fließen 2023 215.000 Euro und 2024 253.000 Euro in bereits erfolgreich angelaufene Projekte. Um die Finanzmittel im Landeshaushalt zu verankern, muss der Landtag in seiner Sitzung am 21. Dezember noch zustimmen.