Sicherheit und Justiz

Häffner: Polizeirabbiner wichtig im Kampf gegen Antisemitismus und Hass

Baden-Württemberg ist das erste Bundesland, in dem zwei Polizeirabbiner auf Empfehlung des Antisemitismusbeauftragten, ihre Arbeit aufnehmen.

Sie sollen den Polizist*innen Wissen über das heutige Judentum vermitteln, als Vertrauensperson dienen und bei der psychosozialen Notfallversorgung helfen. Die Polizeirabbiner werden sich auch in der Polizeiausbildung einbringen.

Dazu sagt die Sprecherin für Polizeipolitik Petra Häffner:

„Wir begrüßen die Ernennung der Rabbiner für die Polizei und die damit verbundene enge Zusammenarbeit der Polizei mit den israelitischen Religionsgemeinschaften in Baden und Württemberg. Wir haben aufgrund vieler antisemitischer Schmähungen und Straftaten konkret in Baden-Württemberg und der großen Verunsicherung der jüdischen Gemeinden nach dem Anschlag in Halle erfahren, wie bedroht jüdisches Leben in unserem Land ist. Mehr Wissen über das jüdische Leben im Alltag und in der Ausbildung hilft unseren Polizistinnen und Polizisten im Kampf gegen Antisemitismus und Hass. Es stärkt die Demokratiefestigkeit unserer Polizei.“