Umwelt und Naturschutz

Braun: Vom stillen Jahreswechsel profitiert der Tierschutz

Nach einem Bundesratsbeschluss vom 17. Dezember darf - wie bereits im Vorjahr - kein Feuerwerk über die Ladentheke gehen. Ziel ist es, die Unfälle mit Feuerwerkskörpern zu verringern und dadurch die ohnehin stark belasteten Kapazitäten der Krankenhäuser zu schonen. Das bedeutet auch: kein Stress für Haus- und Wildtiere. Im eher stillen Jahreswechsel sieht unsere Sprecherin für Tierschutz, Martina Braun, einen großen Profit für den Tierschutz.

„Kein ohrenbetäubender Lärm, keine grellen Blitze: Auch wenn einige Menschen das Spektakel an Silvester vermissen werden - die Tiere ganz sicher nicht. Wir Menschen können kaum nachvollziehen, wie Tiere mit ihren feinen Sinnesorganen die Feuerwerkskörper wahrnehmen. Tiere erleben das Knallen, Zischen und Fiepen als große Gefahr und geraten dadurch unter tagelangen Stress. Immer wieder laufen Haustiere in ihrer Panik davon, manche kommen nicht mehr zurück. Aus diesem Grund ist das Böllerverbot nicht nur mit Blick auf volle Krankenhäuser und Umweltbelastungen vernünftig. Das Böllerverbot ist auch gelebter Tierschutz.“