Die Welt mit den Augen einer Kuh sehen: Petra Krebs zu Besuch im Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW) in Aulendorf

Der zweitägige Besuch von Martina Braun, unserer Sprecherin für den ländlichen Raum, im Wahlkreis von Petra Krebs stand unter dem Motto „Landwirtschaft und Nachhaltigkeit“. Die wunderschöne und naturbelassene Voralpenlandschaft im Westallgäu bot die perfekte Kulisse, um mit Bürgerinnen und Bürger die drängenden Fragen zu diskutieren, die durch den Klimawandel verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit dringen:   Wie schaffen wir in Baden-Württemberg einen Übergang zu einer möglichst nachhaltigen Landwirtschaft? Kann Landwirtschaft ressourcenschonend und CO2-neutral gedacht und konzeptualisiert werden?

Im Zeichen dieser vielen und lebhaften Diskussionen stand auch ein Besuch beim Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW) in Aulendorf auf der Tagesordnung. Dieser Besuch bot die ideale Möglichkeit sich mit den dortigen Forschern über die neuesten Erkenntnisse zur Tierhaltung, zur Grünlandwirtschaft sowie zu der Wildforschung auszutauschen. Besonders beeindruckt waren Martina Braun und Petra Krebs von dem Kuhaugensimulator, den sie auch umgehend ausprobieren durften. 

Hintergrund für diesen Kuhaugensimulator ist die visuelle Wahrnehmung einer Kuh dem Menschen nahe zu bringen. Kühe haben zwar ein sehr weites Sichtfeld von ca. 330 °, dennoch haben sie eine überwiegend schlechte Tiefenwahrnehmung. Einen großen Teil können sie nur zweidimensional sehen und können daher Entfernungen schlecht einschätzen. Der Simulator ermöglicht dem Menschen die Wahrnehmung nachzuempfinden, um somit das Verhalten der Tiere besser nachvollziehen zu können. Diese Erkenntnisse helfen dabei, die Laufwege in den Ställen oder im Fressbereich so zu gestalten, dass die Kühe sich ohne Stress fortbewegen können.

„Der Kuhsimulator bietet eine tolle Möglichkeit sich in das Tier hineinzuversetzen. Das führt dauerhaft zu einem gesteigerten Tierwohl. Toll, dass wir in Baden-Württemberg solche innovativen Ansätze verfolgen“ zeigte sich Petra Krebs begeistert.