Klima und Energie

Dialog wichtig für Energiewende

Klima neutral bis 2040, dieses Ziel hat sich Baden-Württemberg gesetzt. Gerade der Ausbau von Windenergie, zentral für das Erreichen des Ziels, wird oft kontrovers diskutiert. Damit die Energiewende gelingt, braucht es neben technischer und baulicher Expertise vor allem eines: die Beteiligung der Bürger*innen.

Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe, Sprecherin für Bürgerbeteiligung und Demokratie, hat deshalb die Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlkreises Ende Januar zur Informationsveranstaltung eingeladen. Das Thema: Windkraft rund um Göppingen. Im Göppinger Landkreis Schurwald sollen zwei Windräder gebaut werden. Das Vorhaben stößt bei der Bevölkerung der betroffenen Gemeinden nicht nur auf Zustimmung. So hat sich beispielsweise die Bürgerinitiative „Pro Schurwald“ gebildet, die gegen den Bau der Windräder ist.

Verständnis und Vertrauen in komplexe Sachverhalte

„Der Dialog ist ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie und der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an unserer Politik des Gehörtwerdens“, betont Cataltepe, die in die Energiepolitik und in die Notwendigkeit erneuerbarer Energien einführte. Der gemeinsame Dialog und eine klare und verständliche Sprache tragen wesentlich dazu bei, Verständnis und Vertrauen in komplexe Sachverhalte aufzubauen. Dafür hatte sie Staatssekretär im Umweltministerium, Dr. Andre Baumann, sowie Dr. Matthias Pavel, Geschäftsführer der Uhl Windkraft eingeladen. Diese standen den weit über 200 Gästen Rede und Antwort. Am Dialog beteiligt haben sich unter anderem Vertreter*innen aus Kommunalpolitik, aus den Handwerksinnungen und aus sozialen Einrichtungen. „Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Energiewende einen barrierefreien und breiten Konsens mit allen Menschen in der Gesellschaft braucht. Unterschiedliche Meinungen und Fragen von Bürgerinnen und Bürgern beleben die Demokratie. Sie eröffnen neue Wege für bestmögliche Lösungen. Dafür möchte ich Begegnungen schaffen und einen Raum, wo Menschen Gehör finden“, so Cataltepe.