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Weg für Klinikverbund Heidelberg-Mannheim ist frei

Es ist geschafft: Zum 1. Januar 2026 kann der größte und innovativste Klinikverbund in Deutschland starten. Das bringt einen enormen Schub für die Region Rhein-Neckar und für ganz Baden-Württemberg – nicht nur bei der Gesundheitsversorgung.

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Der Landtag hat dem neuen Uniklinik-Gesetz heute zugestimmt und damit auch die rechtliche Grundlage für den Verbund geschaffen. 

Der Klinikverbund zwischen den Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim ist ein entscheidender Schritt für die Zukunft der medizinischen Versorgung in der Rhein-Neckar-Region. Mit dem Zusammenschluss entsteht einer der leistungsstärksten universitären Medizinstandorte Deutschlands – mit großer Bedeutung für Patient*innen und Beschäftigte, für Forschung und Lehre.

Der Start des Verbunds ist zum1. Januar 2026 vorgesehen; die Fusion der Medizinischen Fakultäten soll spätestens 2027 folgen.

Nobert Knopf, Sprecher für Hochschulmedizin, betonte in der Landtagsdebatte: “Forschung und Lehre können künftig im Verbund enger abgestimmt werden, Ressourcen werden effizienter genutzt, Patientinnen und Patienten profitieren von gebündelter Expertise. Mit diesem Verbund entsteht in der Rhein-Neckar-Region ein Medizinkomplex von internationaler Strahlkraft. Wir schaffen Synergien statt Doppelstrukturen – und wir machen klar: Kooperation ist der Weg in die Zukunft."


Der Klinikverbund ermöglicht:

  • eine moderne, verlässliche und langfristig gesicherte Universitätsmedizin in beiden Städten,
  • die Bündelung von Spitzenforschung und Lehre,
  • den Abbau von Doppelstrukturen,
  • effizientere Organisation,
  • Investitionen in moderne Infrastruktur und Digitalisierung.

Für die Stadt Mannheim bedeutet der Verbund eine klare Zukunftsperspektive für die Hochschulmedizin – und für ganz Baden-Württemberg eine Stärkung der medizinischen Spitzenversorgung.

„Spitzenforschung und Wissenschaft brauchen beste Voraussetzungen bei uns in Baden-Württemberg. Der Verbund der beiden Universitätsklinika bietet dafür die Grundlage und sichert dabei auch die Ausbildung junger Mediziner:innen, die wird dringend benötigen.“
Susanne Aschhoff,  Wahlkreisabgeordnete Mannheim I

“Der Zusammenschluss der beiden Häuser ist ein starkes Signal für die gesamte Region. So schaffen wir Planungssicherheit für die Beschäftigten und mit einer gesicherten Gesundheitsversorgung beste Perspektiven für die Patient:innen.”
Elke Zimmer, Wahlkreisabgeordnete Mannheim II

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