Zurück
Sicherheit

Neuer Wehrdienst: Freiwilligkeit stärken, Jugend einbinden

Die Bundesregierung plant eine Reform des Wehrdienstes mit Wehrerfassung, verpflichtender Musterung ab 2027 und besseren Bedingungen für Freiwillige. Gleichzeitig sollen zivile Freiwilligendienste ausgebaut werden. Andreas Schwarz fordert dazu den Dialog mit jungen Menschen.

Autor:in :
·Veröffentlicht: ·Zuletzt aktualisiert:

Die Bundesregierung plant eine grundlegende Neuausrichtung des Wehrdienstes, die bereits Anfang des kommenden Jahres in Kraft treten soll. Kern des Vorhabens ist die Wiedereinführung der sogenannten Wehrerfassung: Künftig sollen alle 18-jährigen Frauen und Männer einen Fragebogen erhalten, in dem sie angeben, ob sie sich für dienstfähig halten und den Wehrdienst freiwillig leisten möchten. Für Männer ist die Beantwortung verpflichtend, ebenso wie die ab 2027 vorgesehene Musterung für alle ab dem 1. Januar 2008 Geborenen. Ziel ist es, die Bundeswehr durch mehr Freiwillige zu stärken und langfristig mindestens 260.000 Soldat:innen sowie eine Reserve von 200.000 Kräften aufzubauen.

Um den Dienst attraktiver zu machen, setzt die Bundesregierung auf bessere Rahmenbedingungen. Darunter ein geplantes Monatsgehalt von rund 2.600 Euro brutto sowie zusätzliche Fördermöglichkeiten für Soldat:innen auf Zeit. Gleichzeitig soll der Ausbau der zivilen Freiwilligendienste junge Menschen stärker für gesellschaftliches Engagement gewinnen.

Vor diesem Hintergrund ordnet unser Fraktionschef Andreas Schwarz die Pläne der Bundesregierung ein und betont die Bedeutung eines Dialogs mit Jugendlichen über eine realistische und verantwortungsvolle Umsetzung der Reform.

“Ich begrüße, dass die neuen Pläne auf Freiwilligkeit setzen, den Dienst attraktiver machen und gleichzeitig die zivilen Freiwilligendienste ausgebaut werden sollen. Jetzt muss die Bundesregierung auch mit jungen Menschen in den Dialog über eine sinnvolle Umsetzung gehen.”

Diesen Beitrag teilen:

Das könnte Dich auch interessieren

DemokratieSicherheit

Wir fordern: Kein staatliches Geld für Verfassungsfeinde!

Antidemokraten sind weltweit auf dem Vormarsch – in den USA, in Europa und leider auch hier bei uns. Um unsere Demokratie, den Landtag und die Verfassung zu schützen, fordern wir: Kein staatliches Geld für Verfassungsfeinde!