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Klimafreundliche Mobilität muss sozial gerecht sein
Klimafreundliche Mobilität muss sozial gerecht, alltagstauglich und flächendeckend verfügbar sein.
Der deutliche Zuwachs bei Windkraft und Photovoltaik bringt das Land einen großen Schritt näher an unsere Klimaziele.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg schreitet deutlich voran: Ende Juni 2025 sind insgesamt 1.304 Windräder mit einer kumulierten Leistung von 7.939 Megawatt (MW) in verschiedenen Projektphasen geplant. Dies entspricht dem Vierfachen von dem, was aktuell in Betrieb ist. Von den 1.304 Anlagen sind 143 Anlagen mit zusammen 806 MW bereits genehmigt, aber noch nicht im Betrieb, wie aus einem Antwortschreiben des zuständigen Umweltministeriums hervorgeht.
“Baden-Württemberg zeigt, dass ambitionierter Klimaschutz und konkrete Umsetzung Hand in Hand gehen. Der deutliche Zuwachs bei Windkraft und Photovoltaik bringt uns einen großen Schritt näher an unsere Klimaziele.”
Das Land liegt auf gutem Kurs: Laut Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sind für das Klimaziel „Netto-Treibhausgasneutralität 2040“ bis 2030 rund 1.400 neue Windräder erforderlich. Mit den laufenden Projekten sowie den bereits in Betrieb befindlichen 803 Anlagen rückt dieses Ziel in greifbare Nähe.
“Die hohe Zahl an Windkraft-Anträgen zum Stichtag zeigt: Die Verfahrenserleichterungen wirken. Jetzt gilt es, Genehmigungen zügig umzusetzen und Projekte schnell auf die Fläche zu bringen.”
Auch der Photovoltaik-Ausbau zeigt eine starke Entwicklung: Bis Ende Juni 2025 wurden bereits 988 Megawattpeak (MWp) neu installiert. Davon 673 MWp auf Gebäuden und 315 MWp auf Freiflächen. Damit dürfte das landesweite Jahresziel von 1.150 MWp laut ZSW-Gutachten bereits bis Ende Juli erreicht werden.
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Klimafreundliche Mobilität muss sozial gerecht, alltagstauglich und flächendeckend verfügbar sein.