Zurück
BildungEU & Internationales

Engerer Austausch zwischen Israel und Baden-Württemberg

Die Landtagsfraktionen GRÜNE, CDU, SPD und FDP/DVP wollen die Bildungsarbeit und den kulturellen Austausch von Jugendlichen aus Baden-Württemberg und Israel stärken.

Autor:in :
·Veröffentlicht: ·Zuletzt aktualisiert:

Mit einer gemeinsamen Anfrage an die Landesregierung rücken sie das Thema in den Fokus mit dem Ziel, die Völkerverständigung zwischen den beiden Ländern voranzubringen – und so Antisemitismus und Fremdenhass in der Gesellschaft entgegenzuarbeiten.

Baden-Württemberg ist auf einem guten Weg

Die Anfrage zeigt: Baden-Württemberg ist auf einem guten Weg. Zu den aktuellen Maßnahmen gehören bereits schulische Austauschprogramme, internationale Jugendbegegnungen und Projekte wie das SCORA-Programm (Schools opposing Racism and Antisemitism). Die vier Fraktionen betonen: Je früher Kinder und Jugendliche sich kulturell begegnen, desto besser werden Vorurteile und Ressentiments abgebaut. Diese Maßnahmen gilt es zu forcieren.

Dazu sagt Thomas Poreski, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion GRÜNE:

Klare Kante gegen Antisemitismus – das ist für uns demokratische Fraktionen im Landtag Anspruch und Aufgabe zugleich. Als Land können wir einen wichtigen Beitrag gegen Ausgrenzung und für mehr gelebte kulturelle Vielfalt leisten – am besten durch persönliche Begegnung. Umso wichtiger ist es, dass wir früh ansetzen und unsere junge Generation und damit unsere gesellschaftliche Zukunft aus Baden-Württemberg und Israel zusammenbringen. Die Effekte sind spürbar: Die Begegnungen, das Kennenlernen der jeweiligen Lebenswirklichkeiten und Kulturen und die daraus entstehenden Freundschaften bauen Brücken über alle kulturellen und historischen Gräben hinweg. Diese Verständigung ist schön anzusehen - mehr davon!“

Deine Ansprechpartner:innen zum Thema

Diesen Beitrag teilen:

Das könnte Dich auch interessieren

Bildung

Für ein kostenfreies und verbindliches letztes Kita-Jahr für alle

Wir wollen, dass jedes Kind in Baden-Württemberg die gleichen Startchancen hat, unabhängig vom Kontostand der Eltern. Deshalb schlagen wir ein verpflichtendes und für die Eltern kostenfreies letztes Kita-Jahr vor.

Bildung

Mit G9 ins neue Schuljahr: Mehr Lernzeit und gezielte Förderung

Das neue G9 ist gestartet: Baden-Württembergs Gymnasien setzen künftig auf mehr Lernzeit, stärkere Grundlagenfächer, ein modernes MINT-Angebot und intensivere Demokratie- und Berufsorientierung. Ergänzt durch ein verbindliches Mentoring sollen Schüler:innen individuell gefördert und besser auf ihre Zukunft vorbereitet werden.

Bildung

Schüler-ID: Mehr Transparenz im Bildungssystem

Mit der neuen Schüler-ID will Baden-Württemberg Bildungswege transparenter machen und verhindern, dass Jugendliche aus dem System fallen. Die digitale ID soll Förderbedarf früh sichtbar machen und Schulentwicklung gezielt unterstützen. Ziel: mehr Chancengerechtigkeit und eine bessere pädagogische Planung im ganzen Land.