Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte beim schnellen Internet gemacht. Seit 2016 hat das Land über 3,2 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bereitgestellt. Gemeinsam mit Bundesmitteln flossen damit fast sieben Milliarden Euro in leistungsfähige Netze in Baden-Württemberg.
Mit über 3.700 geförderten Projekten ist Baden-Württemberg bundesweit Spitzenreiter. Und der Ausbau geht weiter: Im Doppelhaushalt 2025/2026 hat das Land nochmals 1,1 Milliarden Euro für den Ausbau des schnellen Internets bereit gestellt.
„Der neue Breitbandbericht zeigt: Unsere Ausbau- und Förderpolitik trägt Früchte. Baden-Württemberg investiert nicht nur Milliarden in digitale Infrastruktur – wir schaffen auch Strukturen, in denen Kommunen, Wirtschaft und Land Hand in Hand arbeiten. Das Ergebnis sind mehr Gigabitanschlüsse, mehr Glasfaser und ein Mobilfunknetz, das immer dichter wird“, so Peter Seimer, Sprecher für Digitalisierung. Das ist nicht nur wichtig für die Wirtschaft. „Eine starke digitale Infrastruktur auch ist Voraussetzung für gleichwertige Lebensverhältnisse, gesellschaftliche Teilhabe und mehr Nachhaltigkeit.“
Breitband-Ausbau profitiert von grünen Anleihen
Der Breitband-Ausbau gehört zu den Projekten, die von den Emissionserlösen der Green Bonds des Landes profitieren.
Green Bonds sind „grüne Anleihen“, die nachhaltig und klimaschonend sind. Das heißt: Die Emissionserlöse müssen teilweise oder komplett für die (Re-)Finanzierung ökologisch nachhaltiger Projekte verwendet werden. Das Land refinanziert damit Projekte, die Umwelt und Klima schützen. Unter anderem die Förderung der kommunalen Breitbandinvestitionen.
Denn eine gute Infrastruktur für schnelles Internet schafft auch die Grundlagen, um das Mobilitätsverhalten zu verändern - sei es durch Home-Office oder Telemedizin.
Hier geht’s zum Breitsbandbericht 2025.