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Bildung

Neue Schulstudie für Baden-Württemberg

Untersuchung zeigt einen klaren Aufwärtstrend, aber besonders in den Kernkompetenzen ist noch Luft nach oben. Genau da setzen wir an.

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Baden-Württemberg besetzt den dritten Platz im neuen IQB-Bildungstrend – und dennoch haben sich die Leistungen von Neuntklässler*innen im Fach Deutsch der Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) zufolge bundesweit verschlechtert. Dazu sagt Thomas Poreski, Sprecher für Bildung der Fraktion Grüne:

„Die aktuellste IQB-Studie unterstreicht, dass Baden-Württemberg sich im Ländervergleich in einem klaren Aufwärtstrend befindet. Das zeigt: Die vielfältigen Maßnahmen der Landesregierung für mehr Bildungserfolg greifen – sie sind wesentlich für den aktuellen IQB-Spitzenplatz unserer Neuntklässler.

Auch wenn es im Fach Englisch erfreulich bergauf geht, sehen wir, dass es bei den Kernkompetenzen wie Lesen und Schreiben im Fach Deutsch noch deutlich Luft nach oben gibt. Außerdem hat sich der Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildungserfolg seit 2015 nochmals verschärft – hier spielen nach wie vor pandemiebedingte Schulschließungen und Fernunterricht eine Rolle.

Unsere Bildungspolitik setzt genau dort an, wo die IQB-Studie Lücken identifiziert – und zwar von Schulbeginn an: Mit unserem landesweiten Förderprogramm ‚starke Basis‘  stärken wir bereits sprachliche und mathematische Kernkompetenzen im Unterricht. Außerdem haben unsere Grundschülerinnen und Grundschüler von Klasse 1 bis 4 jede Woche verbindliche Leseübungen - eine wichtige Maßnahme, um aktiv gegen Leseschwäche zu arbeiten.

Als Teil der Spitzengruppe in der Bundesliga schauen wir natürlich auch auf die Champions League. PISA-Champions wie Finnland und Kanada erzielen mit einer geringeren Belastung der Schülerinnen und Schüler mehr Chancengerechtigkeit und vor allem deutlich bessere Ergebnisse. Da wollen wir hin.“

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