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Wissenschaft

Internationalität und Exzellenz: neue Partnerschaft mit Harvard

Während die Trump-Regierung massiven Druck auf Universitäten ausübt, setzen wir in Baden-Württemberg ein klares Zeichen für Wissenschaftsfreiheit und bieten Forschenden aus Harvard eine Perspektive in Heidelberg.

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Die grün-geführte Landesregierung setzt mit dem Paket “Global Partnership in Science” ein starkes Signal für Internationalität, Wissenschaftsfreiheit und Spitzenforschung. Insgesamt stehen 24 Millionen Euro dafür zur Verfügung. Damit wird unter anderem eine institutionell verankerte Kooperation zwischen der US-Spitzenuniversität Harvard und der deutschen Exzellenzuniversität Heidelberg gefördert — eine europaweit bislang einzigartige Partnerschaft.

Dabei soll nicht nur der Austausch etablierter Forschender gestärkt, sondern insbesondere junge Wissenschafter*innen aus aller Welt nach Baden-Württemberg geholt werden — mit Perspektiven für Spitzenforschung, Innovation und nachhaltige Vernetzung in Europa und darüber hinaus.

„Die Partnerschaft mit Harvard zeigt: Baden-Württemberg ist ein offener und attraktiver Forschungsstandort für die klügsten Köpfe weltweit“, sagt Susanne Aschhoff, Sprecherin für Forschung. „Wir heißen internationale Forschende herzlich willkommen und bieten ihnen beste Rahmenbedingungen. Damit stärken wir letztlich auch unsere globale Wettbewerbsfähigkeit.“

„Mit dem Global-Partnership-Paket investieren wir langfristig in die Zukunft unseres Wissenschaftsstandorts. Die internationale Vernetzung mit Harvard stärkt unsere Innovationskraft und sichert langfristig gute Forschung und Lehre in Baden-Württemberg“, ergänzt Michael Joukov, Sprecher für Wissenschaftspolitik.

Das Paket “Global Partnership in Science” umfasst drei Bausteine:

  • eine dauerhafte institutionelle Verbindung zwischen den Universitäten Heidelberg und Harvard,
  • flexible Berufungen internationaler Spitzenwissenschaftler*innen an baden-württembergische Hochschulen,
  • Gast- und Forschungsaufenthalte für Nachwuchswissenschaftler*innen — u.a. über die baden-württembergischen Institutes for Advanced Studies.

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