„Unsere Regionen sind wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell wie kaum anderswo miteinander verflochten“, sagt Niklas Nüssle, Sprecher für Europapolitik. „Die Grenzregion Baden-Württemberg / Schweiz zählt zu den wettbewerbsfähigsten Industrie- und Forschungsstandorten Europas. Mit der neuen Schweiz-Strategie stellen wir sicher, dass die Region auch in Zukunft so florierend bleibt.“
In zehn Schwerpunktbereichen soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit künftig weiter gestärkt werden. Dazu gehören zum Beispiel:
- Wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit in Zukunftstechnologien und Wachstumsbranchen wie Digitalisierung, KI, Quantensensorik und -computing und Gesundheitswirtschaft
- Stärkung der Forschungskooperation, u.a. durch den Ausbau des European Campus (EUCOR)
- Verbesserte grenzüberschreitende Mobilität, etwa durch grenzüberschreitende Tickets, einen abgestimmten ÖPNV, die Elektrifizierung der Hochrheinbahn etc.
- Zusammenarbeit bei Klimaschutz und Energiewende, z.B. über grenzüberschreitenden Stromhandel und Netzausbau sowie den Aufbau einer grenzüberschreitenden Wasserstoffwirtschaft
- Kooperation im Bereich Sicherheit, beispielsweise durch gemeinsame Katastrophenschutzübungen
Wichtiger und zukunftsweisender Schritt
Die Fortschreibung der Schweiz-Strategie ist ein wichtiger und zukunftsweisender Schritt. Ziel ist es, den Alltag der vielen tausend Grenzgänger*innen zu erleichtern und die Grenzregion als führenden Wirtschafts- und Forschungsstandort stärken.
„Durch die enge Kooperation in Forschung und Wissenschaft bleiben wir bei Zukunftsthemen wie KI, Quantentechnologie oder Wasserstoff auch in Zukunft an der Spitze“, sagt Niklas Nüssle. „Und mit Projekten wie der trinationalen S-Bahn Basel oder ‘Bodanrail 2045' schaffen wir eine klimafreundliche grenzüberschreitende Mobilität, die den Alltag der Menschen konkret verbessert.“