Kunst und Kultur | Rubriken | Umwelt und Naturschutz | Wirtschaft und Arbeit | Bauen und Wohnen | Digitales, Datenschutz und Medien | Gesundheit und Pflege | Sicherheit und Justiz | Kunst und Kultur | Artikel-Typ

Nachhaltigkeitsforschung vernetzen und dauerhaft stärken

Die Expertengruppe „Wissenschaft für Nachhaltigkeit“ hat am Donnerstag, 13. Juni, ihre Empfehlungen an Wissenschaftsministerin Bauer übergeben. Der wissenschaftspolitische Sprecher der Fraktion GRÜNE, Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr, wertete die Arbeit der Expertengruppe als wichtigen Schritt, um das Thema der nachhaltigen Entwicklung in Forschung und Lehre voranzubringen und an Hochschulen und Forschungseinrichtungen dauerhaft zu verankern. „Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen können nur mit starken und eng zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen zur Nachhaltigkeit gelöst werden. Die von der Expertengruppe vorgeschlagenen ‚Reallabore‘ können eine gute Struktur dafür bilden, die vielfältigen bereits bestehenden Aktivitäten in der Nachhaltigkeitsforschung in Baden-Württembergs Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu bündeln und zu vernetzen.“, so Schmidt-Eisenlohr. Der Wissenschaftspolitiker begrüßte ebenfalls die Idee, ein dauerhaftes Forschungsmonitoring Nachhaltigkeit einzurichten. „Bereits unsere eigene parlamentarische Anfrage zu diesem Thema im letzten Jahr war ein erster Schritt in Richtung Monitoring.“ Schmidt-Eisenlohr betonte die Bedeutung, die der Forschung in diesen Feldern gerade auch für die Sicherung der wirtschaftlichen Stärke Baden-Württembergs zukommt. „Ich nenne hier nur die Stichworte Elektromobilität und Leichtbau – zwei Basisinnovationen für umweltfreundlichere Mobilität.“ Wichtig sei hier die in den „Reallaboren“ geplante enge Verknüpfung zwischen Forschung, Lehre, Wirtschaft und dem Anwendungskontext. „Mit Technik allein werden wir den großen Herausforderungen nicht begegnen können!“. Mit Blick auf die anstehende Novelle des Landeshochschulgesetzes sagte Schmidt-Eisenlohr: „Die Empfehlungen der Expertengruppe kommen genau zum richtigen Zeitpunkt, um zu prüfen, wie weit hier auch im Landeshochschulgesetz an der einen oder anderen Stellschraube gedreht werden muss, um Unis und Hochschulen in die Lage zu versetzen, sich im Bereich Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und als Ort der Nachhaltigkeit zu profilieren.“