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Rösler: Naturparke fördern Regionalentwicklung und stärken Wirtschaft

Mit dem Nationalpark Schwarzwald hat Grün-Rot ein unberührtes Stück Natur unter Schutz gestellt - das zahlreiche Touristen in die Region lockt.

©Daniel Naupold/dpa

Der Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft des Landtages hat in seiner heutigen Sitzung die Gelder aus Erlösen der Glücksspirale für Projekte im Natur- und Umweltschutz freigegeben. Die Projektlisten der beiden Ministerien „Ländlicher Raum und Verbraucherschutz“ und „Umwelt, Klima und Energiewirtschaft“ haben ein Gesamtvolumen von 2,98 Mio. Euro, so Dr. Markus Rösler, Mitglied im Finanzausschuss und naturschutzpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag. 750.000 Euro gehen an die sieben Naturparke im Land. Diese sind kofinanzierungsfähig mit EU-Mitteln, können also verdoppelt werden. "Die sieben Naturparke im Süd- und Nordschwarzwald, in der Oberen Donau und im Schönbuch, im Schwäbisch-Fränkischen Wald, dem Neckartal-Odenwald sowie im Stromberg-Heuchelberg setzen sich seit vielen Jahren für mehr Regionalvermarktung, Naturschutz und Umweltbildung ein. Ihre Arbeit stärkt die Regionalentwicklung und die Wirtschaft. Diese guten Ansätze gilt es zu stärken, mit den anderen Großschutzgebieten im Land zu vernetzen und unter der Dachmarke der „Nationalen Naturlandschaften“ gemeinsam mit den Biosphärengebieten und dem Nationalpark zu entwickeln. Deshalb unterstützt das Land in diesem Jahr vor allem Projekte, die praxisnah Wissen über die Natur und über ökologische Zusammenhänge vermitteln", so Rösler. Weitere 1,2 Millionen Euro werden für Projekte der Stiftung Naturschutzfonds eingesetzt und 1,03 Millionen Euro an Projekte, die vom Umweltministerium gefördert werden. "Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die schnelle und unbürokratische Behandlung des Vorgangs“, so Rösler. Seit 2013 werden die Gelder nicht mehr erst im Mai freigegeben, sondern schon im März. Damit komme man dem Wunsch der sieben Naturparke im Land nach, die ihre Aktivitäten so besser an die Jahreszeiten anpassen können. Das Umweltministerium und die Stiftung Naturschutzfonds unterstützen nach Angaben Röslers auch innovative Ansätze wie die „Bach-Tage“ entlang des Neckars und seiner Seitenflüsse oder ein Projekt „Biodiversität für Biogasanlagen“ und bringen auch Ökologie und Ökonomie zusammen wie beim Projekt „Juniorenfirmen auf dem Weg zu nachhaltigem Wirtschaften durch Unternehmensgrün .V.“