Grüne wollen verbindliche Planung zur Krankenhausentwicklung

Über die Oberschwabenklinik in Ravensburg haben sich die Grünen im Landtag auf einem ihrer 13 Vor-Ort-Termine am Rande der Fraktionsklausur in Einrichtungen, Unternehmen und bei Projekten informiert. Die Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann und Bärbl Mielich, die gesundheitspolitische Sprecherin, ließen sich von Dr. Sebastian Wolf (Geschäftsführer), Jörg Hempel (Direktor Finanzen und Personal) und Dr. Jan Ove-Faust, (Direktor Medizin und Behandlung) durch das funktional durchdachte, neu gebaute Bettenhaus des Krankenhaus St.Elisabeth führen.  In einer Gesprächsrunde waren die Krankenhaus-Chefs und die Politikerinnen einig, dass es im Land zukünftig eine verbindliche Krankenhausentwicklungsplanung geben muss. Die Grünen setzen sich seit Beginn der Legislatur dafür ein und arbeiten mit dem Sozialministerium momentan an einem Vorschlag für eine solche Planung. Zentral ist, dass es zukünftig eine verstärkte regionale Zusammenarbeit aller an der Gesundheitsversorgung beteiligten Akteure geben wird, die sich am Versorgungsbedarf der Menschen vor Ort orientiert.  Kostenintensive Doppelstrukturen sind versorgungspolitisch weder notwendig, noch künftig finanzierbar. Seitens der Oberschwabenklinik wurde bedauert, dass es für Großgeräteinvestitionen keine Steuerung über Zuschüsse seitens des Landes mehr gibt. Diesen Vorschlag nehmen die Politiker gerne mit und werden ihn mit dem Sozialministerium diskutieren.