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Grüne unterstützen kombinierten Güterverkehr für mehr Klimaschutz

Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg unterstützen die Einrichtung von Umschlagsanlagen für den kombinierten Verkehr in der Metropolregion Stuttgart. „Für eine stärkere Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene und die Wasserstraße spielt die Förderung des kombinierten Verkehrs eine wichtige Rolle. Zudem leistet ein nachhaltiger Güterverkehr einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt der Kirchheimer Abgeordnete Andreas Schwarz, Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehr der Grünen-Landtagsfraktion. Für die Grünen ist wichtig, dass nach einem intensiven Dialog mit der kommunalen und regionalen Ebene, mit den Wirtschaftsunternehmen, den Eisenbahninfrastrukturunternehmen, den Operateuren im kombinierten Verkehr und potenziellen Betreibern der Umschlagsanlagen am Ende ein Ergebnis steht. Es dürften laut Schwarz nicht noch einmal Jahre verstreichen. Ziel sei es, die Infrastrukturdefizite zu beheben. Eine aktuelle Studie, die der Verkehrsminister am 14. Juni 2013 vorgestellt hat, zeige dabei deutlich den Bedarf für weitere Infrastruktureinrichtungen im Großraum Stuttgart. Andreas Schwarz stellt klar: „Alle wollen einen umweltverträglichen Verkehr. Daher brauchen wir mehr Akzeptanz für Umschlagsanlagen. Nur so können wir den Güterverkehr klimaverträglicher gestalten. Grenzwerte beim Lärm müssen in jedem Fall eingehalten werden.“ „Der kombinierte Verkehr bietet auch für Logistik- und Transportunternehmen Vorteile, die stärker in den Fokus rücken müssen: bessere Auslastung der Ladekapazitäten, Verhinderung von Leerfahrten, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind hier nur Beispiele“, ergänzt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Wolfgang Raufelder. „Auf langen Strecken bieten sich vor allem die Schienen- und Wasserwege für den Gütertransport an. Die regionale Verteilung kann dann über die Straße erfolgen.“