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HSG-IMAT ist ein Paradebeispiel für erfolgreichen Strukturwandel

Wie ein Forschungsinstitut erfolgreich auf Zukunftstechnologien umstellt, haben Andrea Lindlohr, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin, und Muhterem Aras, Vorsitzende des Arbeitskreises Finanzen und Wirtschaft, beim Institut für Mikroaufbautechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG-IMAT) in Stuttgart besichtigt. Das Institut wurde 1955 als „Forschungsgesellschaft für Uhren- und Feingerätetechnik“ gegründet und ist Mitglied in der Innovationsallianz Baden-Württemberg. „Heute sind wir überall dort tätig, wo Mikroaufbautechnik gefragt ist“, erklärte Prof. Dr. Heinz Kück, Leiter des Instituts. Das Institut sei mit seinen Queerschnittstechnologien in allen wichtigen Zukunftsfeldern der Wirtschaft vertreten. Die Bandbreite reiche von der Gesundheits- bis zur Umwelttechnik. Karl-Peter Fritz, Abteilungsleiter Bauelemente und Systeme, und Wolfgang Eberhardt, Leiter Abteilung Technologie, demonstrierten den Besucherinnen die jüngsten Perlen ihre Forschungsarbeit. „Unsere Möglichkeiten reichen von der High-Tech-Schuhsohle bis zu Schutzmechanismen für Kreditkarten“, fasste Kück das Leistungsspektrum seines Instituts zusammen. In Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen habe man in den letzten Jahren erfolgreich neue Produkte entwickelt. „Gerade für Unternehmen, die keine gewaltigen Forschungsabteilungen haben, ist das HSG-IMAT eine wunderbare Anlaufstelle“, sagte Wirtschaftsexpertin Lindlohr. Die Institute der Innovationsallianz übernähmen beim Technologietransfer eine zentrale Rolle, darum seien sie für die Wirtschaftspolitik der grün-roten Koalition von herausragender Bedeutung. „Wir wollen, dass die Institute mit dem Mittelstand auch weiter erfolgreich zusammenarbeiten können. Genau darum sind die Landesmittel auch sinnvoll eingesetzt“, betonte Lindlohr. Als Institut der Innovationsallianz erhält das HDG-IMAT einen jährlichen Festbetrag aus dem Landeshaushalt.