Verbundsmodell der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim

Die beiden Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg liegen in unmittelbarer Nähe zueinander.  Seit langem steckt die Uniklinik Mannheim in einer wirtschaftlichen Krise, die durch die Pandemie weiter verstärkt wurde.  Daher hat die Landesregierung eine Zusammenführung der beiden Kliniken vorgeschlagen. Zum geplanten Verbundsmodell der beiden Universitätskliniken sagt der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Andreas Schwarz MdL:

„Wir Grüne sind davon überzeugt, dass die Gesundheitswirtschaft eine der Leitbranchen von morgen ist. Besonders die Vernetzung in der Rhein-Neckar-Region bietet neue Möglichkeiten, wie sich Baden-Württemberg als Standort für Spitzenforschung weiterentwickeln kann - wissenschaftlich wie wirtschaftlich.

Wir möchten einen Ort schaffen, an dem Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, innovative Forschungslabore und die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten ihre Stärken bündeln können. Dafür benötigen wir ein stabiles Fundament.

Die heutige Entscheidung bringt uns dieser Vision einen Schritt näher, da sie Klarheit schafft. Wir freuen uns daher über die Entscheidung der Landesregierung: Wir sichern damit die Unimedizin in Mannheim. Gleichzeitig profitiert das ganze Land und der Gesundheitsstandort Baden-Württemberg von diesem engen Verbund.

Zum einen erhalten wir die wichtigen Medizinstudienplätze in Mannheim und Heidelberg. Zum anderen bündeln wir die Kräfte der Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler zweier renommierter Medizinstandorte im Kampf gegen Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Krankheiten.

Auch die enge Zusammenarbeit des Verbundes mit dem Innovationscampus Health and Life Science Alliance Rhein-Neckar wird in Zukunft ein wichtiger Faktor sein. Denn der Verbund und das Innovationszentrum könnten zum Herzstück unseres Gesundheitsstandorts BW werden.“