Mobilität

Schwarz: neue Nachtzugverbindungen

Freude über neue Nachtzüge in Stuttgart, Ulm und Göppingen

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember gibt es neue Nachtzugverbindungen in Baden-Württemberg: Stuttgart, Göppingen und Ulm werden in das Nightjet-Netz der ÖBB eingebunden. Das ist auch ein Erfolg einer Initiative der baden-württembergischen Landtagsgrünen.

Sowohl Fraktionsvorsitzender Andreas Schwarz als auch die Abgeordneten Michael Joukov und Niklas Nüssle hatten sich beim österreichischen Umwelt- und Verkehrsministerium für eine bessere Einbindung Baden-Württembergs an das erfolgreiche Nachtzug-Netz der ÖBB eingesetzt. Österreichs Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler hatte daraufhin weitere Nachtzüge angekündigt.

Dazu sagt Fraktionsvorsitzender Andreas Schwarz: „Das europäische Nachtzugnetz ist ein Bahnnetz mit Zukunft. Ich freue mich, dass Baden-Württemberg dank unserer Initiative den Anschluss schafft.“

Einsteigen in Stuttgart, Göppingen oder Ulm - aufwachen in Wien, Venedig oder Kroatien: Für Bürgerinnen und Bürger aus Baden-Württemberg tun sich damit eine Reihe neuer Möglichkeiten auf, beim Reisen Energie zu sparen und das Klima zu schonen.

Andreas Schwarz: „Nachtzüge sind für viele Reisende eine willkommene Alternative zum Flugzeug. Im Zug reist es sich nicht nur stressfreier, sondern vor allem auch nachhaltiger. Das ist nicht nur gut fürs Klima. In der jetzigen Energiekrise kommt es auch beim Reisen darauf an, möglichst ressourcenschonend unterwegs zu sein.“

Hintergrund:

Die Deutsche Bahn stieg 2016 aus dem Nachtzug-Geschäft aus – auf den vorhandenen Nachtverbindungen fahren normale IC- oder ICE-Züge. Die durch Deutschland fahrenden Nachtzüge werden von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) betrieben.

Baden-Württemberg ist an das Nightjet-Netz der ÖBB Netz bisher lediglich auf der Nord-Süd-Achse mit den Halten in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Basel angebunden. Karlsruhe wird darüber hinaus seit kurzem vom Nightjet Wien-Paris in Richtung Paris bedient.