Bildung

Sandra Boser: Brauchen alternative Unterrichtskonzepte

Die Kultusministerin stellt Präsenzunterricht ab 11. Januar in Aussicht. Dazu sagt die bildungspolitische Sprecherin Sandra Boser: „Wir sind uns mit der Ministerin einig, dass Präsenzunterricht für unsere Kinder das oberste Ziel sein muss. Klar ist aber auch: Je nach Inzidenzlage kann und muss Unterricht unter Umständen in alternativen Formen wie Hybrid -, Wechsel- oder Fernunterricht für ältere Schülerinnen und Schüler erfolgen. Es geht um die Gesundheit unserer Lehrerinnen und Lehrer und unserer Schülerinnen und Schüler. Es geht darum, die Ansteckungsgefahr zu minimieren.“

Sandra Boser erwartet von der Kultusministerin, die Ferienzeit bis zum 10. Januar zu nutzen, um gemeinsam mit den Akteuren die Konzepte für alternative Unterrichtsformen zu konkretisieren, damit die Schulen praktikabel arbeiten können. „Viele Schulen sind bereit, den Unterricht teilweise oder ganz digital umzusetzen. Wichtig ist, dass die Schulen für ihre individuellen Lösungen Rechtssicherheit und Unterstützung bekommen“ ,sagt Sandra Boser. „Unsere Forderung ist bekannt: Wir schlagen der Kultusministerin vor, möglichst schnell einen runden Tisch einzuberufen, an dem alle am Schulleben beteiligten Platz haben, und bei dem darüber gesprochen wird, wie der Schulunterricht im zweiten Halbjahr aussehen kann.“

Die bildungspolitische Sprecherin Sandra Boser appelliert zudem an die Kultusministerin, den Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern kostenlose FFP2-Masken nicht länger zu verwehren. Sie sagt: „Masken sind zentraler Bestandteil unserer Strategie im Kampf gegen das Virus und liegen in ausreichender Zahl auch für unsere Lehrkräfte an Grundschulen bereit.“