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Grüne für mehr Optionen für Nachwuchswissenschaftler

Der Hochschulexperte der Fraktion GRÜNE im Landtag Kai Schmidt-Eisenlohr begrüßte das Engagement des Wissenschaftsministeriums für den wissenschaftlichen Nachwuchs: „Karrierewege an den Hochschulen sind heute oft durch lange Phasen der unsicheren Beschäftigung gekennzeichnet. Die Arbeitsbedingungen, die wir zukünftigen Spitzenkräften der Wissenschaft zumuten, stoßen zu Recht auf Kritik.“ Schmidt-Eisenlohr forderte die Landesregierung auf, Kerninhalte der heute übergebenen Empfehlungen der AG Mittelbau umzusetzen. Wichtig sei ihm insbesondere der Tenure Track, d.h. die Option für Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren, nach Ablauf der sechsjährigen Juniorprofessur und einer positiven Bewertung auf eine Vollprofessur übernommen zu werden. Damit würde insbesondere für Frauen ein geregelter und verlässlicher Einstieg in wissenschaftliche Karrieren geschaffen. Dazu gehöre allerdings auch eine angemessene Besoldung der Juniorprofessur. Ein weiteres zentrales Anliegen der Fraktion GRÜNE sei die Begrenzung befristeter Arbeitsverträge, um so gute Arbeit an Hochschulen umzusetzen. Der Hochschulpolitiker zeigte sich zuversichtlich, dass einige der Empfehlungen sich in dem novellierten Landeshochschulgesetz wiederfinden könnten. „Dies betrifft ebenso die Promotionsphase. Wir möchten in Baden-Württemberg für junge Wissenschaftler und Promovierende beste Bedingungen schaffen“, so Schmidt-Eisenlohr.