Gesundheit und Pflege

Generationengerechte Quartiere in BW

Die gesamte Rede finden Sie am Ende der Seite.


In Baden-Württemberg gibt es eine Vielzahl an Förderungen, die darauf abzielen, das Leben in den Quartieren für die Bürgerinnen und Bürger ganz spürbar zu verbessern.

Zu nennen wären zum Beispiel die Städtebaufinanzierung, das Landesinvestitionspaket „Soziale Integration im Quartier“ und eben auch die Landesstrategie „Quartier 2030“. Der grünen Landtagsfraktion ist es wichtig lebendige Quartiere in Baden-Württemberg zu fördern und die Lebensqualität der Menschen zu steigern.

Hier legen wir ganz konsequent den Schwerpunkt auf eine vielfältige und soziale Infrastruktur, aber auch auf Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit – etwa bei Mobilität, Baumaßnahmen oder bei der Gestaltung von Freiflächen und öffentlichen Räumen.

Gelebte Solidarität und soziale Teilhabe findet in erster Linie ganz spürbar bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in den Städten und Kommunen, den Ortschaften, im Flecka, in den Stadtteilen, im Kiez - eben halt in den Quartieren statt.

Quartiere sind Begegnungsstätten und das Quartiersleben und der damit verbundene Austausch erlauben uns Standpunkte Anderer nachzuvollziehen, Vorurteile abzubauen und ganz konkrete Hilfen zu leisten oder eben halt auch Hilfe zu erhalten. Für ein solch vielfältiges Zusammenleben braucht es die richtigen Rahmenbedingungen und politischen Impulse.

„Quartier 2030“

Hierbei kommt in Baden-Württemberg der Landesstrategie „Quartier 2030“ eine wichtige Funktion zu.

Fakt ist, dass wir demographischen und sozialen aber auch klimatischen Herausforderungen gegenüberstehen, die neue Formen und Strukturen des Zusammenlebens erfordern.

Unser Ziel muss es also sein die Rahmenbedingungen bei der Quartiersentwicklung so zu setzen, dass trotz dieser Herausforderungen gesellschaftliche Integration gelingt und soziale Teilhabe ermöglicht wird.

Hier spielen eine Vielzahl von Themen eine Rolle: 

Es geht um soziale Treffpunkte und Begegnungsorte, es geht um generationengerechte und auch klimaneutrale Mobilitätskonzepte, es geht um niederschwellige Gesundheits- und Pflegeangebote, es geht um kulturelle Angebote und Nahversorgung, es geht aber auch um die lokale Wirtschaft oder Integrationsangebote.

Kurzum bei der Quartierentwicklung geht es nicht nur um das reine Wohnen, nein die Quartiersentwicklung ist ein themenübergreifender Ansatz und nimmt die individuellen Bedürfnisse und Situationen aller Bürgerinnen und Bürger in ihrer Vielseitigkeit vor Ort wahr.

Quartier-Förderungen konkret

Insgesamt wurden in ganz Baden-Württemberg ganz aktuell 370 Projekte für lebendige Quartiere bisher gefördert. Über 492 Kommunen profitieren und beteiligen sich an diesen Projekten – das sind die aktuellsten Zahlen die man der Homepage der Landesstrategie entnehmen kann.

Diese Zahlen sprechen für sich und wir können zurecht behaupten:

Mit der Landestrategie „Quartier 2030“ stärken wir den sozialen Zusammenhalt in Baden-Württemberg von Weinheim ganz im Nordwesten bis nach Argenbühl ganz im Südosten unseres schönen Bundeslandes. Aus denn Quartiersmittel werden aber auch eine Vielzahl von ganz spezifischen und zielgerichteten Projekte finanziert – so werden Versorgungsstrukturen gefördert, die darauf abzielen quartierbezogene Selbsthilfe im Vor- und Umfeld von Pflege zu stärken.

Oder ein anderes Beispiel: Es wird das Bewusstsein für die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz in den Quartieren geschärft und es werden Veränderungsprozesse angestoßen. Das ist wichtig, denn wir wissen: Gesundheit und Teilhabe sind überwiegend ungleich verteilt!

Sie sehen, in Baden-Württemberg wird vieles unternommen, um die Quartiere fit und lebenswert zu gestalten. Diesen erfolgreichen Ansatz werden wir weiter ausbauen und verstetigen. So sind im laufenden Doppelhaushalt 23/24 pro Jahr jeweils knapp 7,8 Millionen für die Quartierentwicklung in Baden-Württemberg bereitgestellt.

Hierauf können wir zurecht stolz sein.