Alexander Schoch

- Arbeitsmarktpolitischer Sprecher
- Sprecher für Energie- und Ressourceneffizienz
Foto: Roland Krieg
Büro Stuttgart
Jutta Messelhäuser
Ayla Cataltepe
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Alexander Schoch arbeitete viele Jahre als Gewerkschaftssekretär bei ver.di. Er setzt sich besonders für eine gute infrastrukturelle Ausstattung ländlicher Räume wie zum Beispiel seines Heimatlandkreises Emmendingen ein.
Infrastruktur für den ländlichen Raum
„Das Privileg, in einer Demokratie leben zu dürfen, erfordert auch, sich gesellschaftlich einzubringen“, sagt Alexander Schoch. Deshalb hat er sich schon früh engagiert: als Klassen- und Schulsprecher, als Auszubildendenvertreter, als Gemeinde- und Kreisrat, in der Gewerkschaft ver.di und nicht zuletzt seit 2011 auch als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Emmendingen.
Schoch machte zunächst eine Ausbildung als Vermessungstechniker und studierte dann Geographie, Pädagogik sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Der verheiratete Vater zweier Kinder arbeitete zuletzt als Gewerkschaftssekretär bei ver.di, als Bundesfachgruppenleiter und Tarifverhandlungsführer im Bereich Ver- und Entsorgung sowie im Bildungsbereich. Er ist ehrenamtlich engagiert in verschiedenen Vereinen und Organisationen.
Sein politischer Schwerpunkt ist der ländliche Raum, dabei gilt sein besonderes Interesse der Infrastruktur- und Arbeitsmarktpolitik, der Energie- und Verkehrspolitik sowie der Bildungspolitik. Der infrastrukturellen Ausstattung kommt gerade in einer ländlich geprägten Region wie Schochs Heimat besondere Bedeutung zu. Deshalb setzt er sich dort z.B. für die Stärkung der regionalen Erzeugung und Vermarktung, für einen Halbstundentakt auf der Breisgau-S-Bahn, den Breitband-Ausbau und ein attraktives Schulstandort-Konzept ein, aber beispielsweise auch dafür, dass die Inklusion in einem Prozess mit den Bürgerinnen und Bürger umgesetzt wird.
Alexander Schoch wurde geprägt von den großen Musikfestivals der 1970er Jahre, der Friedens- und der Jugendzentrumsbewegung sowie dem Kampf gegen AKWs. Diese Erlebnisse politisierten Schoch, ebenso wie die schrecklichen Bilder aus dem Vietnamkrieg und den Ängsten aus dem Kalten Krieg, der Apartheitspolitik und dem wachsenden Bewusstsein für Umweltprobleme.
Die Fraktion hat in der 15. Wahlperiode freiwillig Angaben zum außerparlamentarischen Engagement der Abgeordneten gemacht. Diese Transparenz-Initiative wird auch in dieser Legislatur fortgesetzt. Die aktualisierten Angaben finden Sie hier.
Zusätzlich zum Mandat ausgeübter Beruf: Kein zusätzlich ausgeübter Beruf
Entschädigung aus dem Mandat: Abgeordnetenentschädigung plus Kostenpauschale
Tätigkeit/Mitgliedschaft: | Zeitlicher Aufwand/Anzahl der Sitzungen pro Jahr | Entschädigung und Sitzungsgelder |
Mitgliedschaften in Gremien und Vereinen auf Bundes- und Landesebene | ||
DFV, Vorstand | 10-12 Sitzungen | unentgeltlich |
Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung | 4-6 Sitzungen | unentgeltlich |
Oberrheinrat | 4 – 6 Sitzungen | unentgeltlich |
Stiftungsrat Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (Stv.) | Nach Bedarf | unentgeltlich |
Aufsichtsrat Medien- und Filmgesellschaft BW (Stv.) | Nach Bedarf | unentgeltlich |
Mitgliedschaften in Gremien und Vereinen auf Kommunaler Ebene | ||
Gemeinderat Waldkirch | 10 – 12 Sitzungen | Ca. 1000 € |
Kreisrat LK Emmendingen | 14 – 16 Sitzungen | Ca. 800 € |
Verwaltungsgemeinschaft Waldkirch-Gutach - Simonswald | 2 - 4 | unentgeltlich |
Aufsichtsrat Stadtwerke Waldkirch | 4 – 6 Sitzungen | 900 € |
Vorstand Kommunales Kino Waldkirch | 10 Sitzungen | unentgeltlich |
Wahlkreisbüro
Theodor-Ludwig-Str. 24-26
79312 Emmendingen
Barbara Walter,
Stefan Vogel

Wahlkreis Emmendingen (Wahlkreis 49)
"Mein Wahlkreis Emmendingen liegt im Südwesten Baden-Württembergs, in einer der sonnigsten und wärmsten Regionen Deutschlands.
Die Nähe zum südlicher gelegenen Freiburg, eine gute Infrastruktur und nicht zuletzt die badische Gemütlichkeit garantieren hohe Lebensqualität. Vom Kandel, der mit 1.242 m höchsten Erhebung des Kreises, eröffnet sich ein Blick zum Kaiserstuhl bis hin zu den Vogesen in Frankreich. Bekannt ist der Breisgau für seine hervorragenden Weine. Der zu meinem Wahlkreis gehörende nördliche Kaiserstuhl hat jedoch auch eine politische Geschichte. Nachdem der seit 1969 geplante, ursprünglich vorgesehene Standort des AKWs Breisach wegen Protesten aufgegeben wurde, sollte in den 1970ern im Dorf Wyhl das neue AKW entstehen. Der gewaltfreie Widerstand gegen die drei Atomkraftwerke Fessenheim im Elsass, Wyhl und Kaiseraugust bei Basel gilt als Anfangspunkt der deutschen Anti-Atomkraft-Bewegung und daher zur Gründungsgeschichte der grünen Partei. Seitdem die Anlagen auf deutscher Seite verhindert werden konnten, verbindet Wyhl Vergangenheit und Zukunft. Unsere Region ist zur Plattform der alternativen Energie Solarstrom geworden. So erzeugt beispielsweise die Schwarzwaldgemeinde Freiamt mehr Strom durch Erneuerbare Energie, als in der ganzen Gemeinde verbraucht wird."